Prozessorientierte Körper-Session
Der Ruf Deines Körpers
Fühlst Du Dich in bestimmten Situationen wie taub in Deinem Inneren? Kommst nicht so recht in Kontakt mit Deinen Gefühlen?
Möchtest Du Deinen Körper endlich ganz bewohnen, weißt aber nicht, wie?
Kommt es Dir vor, als würdest Du jede Menge alten Ballast mit Dir rumschleppen, der Dir Deine Kraft raubt und Dich behindert?
Vielleicht ist genau jetzt die Zeit reif dafür, diesem inneren Rufen zu folgen, Dich auf Deinen ganz eigenen weiblichen Weg der Wandlung zu begeben und Schritt für Schritt die Weisheit Deines Wunder-vollen Körpers kennen zu lernen!
Alles, was Du brauchst, trägst Du bereits in Dir!
Vielleicht kannst Du das gerade noch nicht so recht glauben, aber ja! Deine innere Landkarte, Dein Kompass und Dein Ziel - all das liegt bereits in Dir wie ein Schatz, der von Dir geborgen werden möchte.
Und ich unterstütze Dich von Herzen gern dabei, Dich diesem Wunder in Dir in Deinem Tempo zu nähern und den Weg dorthin unter Umständen sogar genießen zu lernen.
Unser Ausgangspunkt: das, was jetzt gerade ist
Zu Beginn unserer Session lade ich Dich ein, mir erst einmal zu schildern, worum es Dir geht, was Dich belastet, was Du Dir wünschst. Das kann ziemlich konkret, aber auch sehr diffus sein. Alles, was gerade gesagt werden möchte, ist mir willkommen und genau so, wie Du es gerade ausdrücken kannst, richtig und wichtig. Denn schon, wie sich Dein Anliegen in Worte fassen lässt oder eben auch nicht, was für Gefühle dabei auftauchen und wie sich Dein Körper dabei anfühlt und reagiert, gibt wichtige Hinweise darauf, wohin unsere gemeinsame Reise gehen könnte.
Während dieses einleitenden Gesprächs entstehen in unserem Wir-Raum bereits erste Impulse, wie wir in Deine Session starten könnten. Aufgrund meiner einzigartig geschulten Wahrnehmung und Resonanzfähigkeit kann ich mir genau diese Weisheit unseres gemeinsamen Raumes zunutze machen. Die Impulse, die sich für mich stimmig anfühlen, werde ich Dir mitteilen und wir schauen so gemeinsam, wie wir starten.
Vertrauen und Hingabe in Deinen einzigartigen Transformationsprozess
So könnte z.B. zu Beginn dran sein, den Körperbereich, der sich während unseres Gespräches durch Anspannung, Kälte, Taubheit o.Ä. deutlich gemeldet hat, durch achtsame Berührung, Massagegriffe oder Ausstreichungen kombiniert mit dem Fokus Deiner Aufmerksamkeit zu entspannen, zu vitalisieren bzw. überhaupt erst einmal ganz wahr zu nehmen.
Oder Du bist durch das Erleben dieses geschützten Raumes mit mir, durch meine Präsenz und mein wohlwollendes Zuhören schon so ins Fühlen gekommen, dass z.B. die ersten Tränen fließen. Einfach damit zu sein und nichts tun zu müssen, kann dabei schon viel bewegen.
Wenn es Dein Bedürfnis ist, könnte ich Dich auch halten und Deinem System durch die unmittelbare Körpernähe Sicherheit und Vertrauen signalisieren, so dass Du Dich weiter auf dieses Fühlen einlassen kannst und sich in der Tiefe eine Entspannung ausbreiten darf, in der dann weitere Impulse auftauchen können.
Bei einem schon sehr konkreten Anliegen könnte es auch sinnvoll sein, eher systemisch zu starten, so dass ich - ähnlich wie bei einer Familienaufstellung – in die stellvertretende Rolle einer Dir in diesem Kontext relevanten Person schlüpfe und wir schauen, was für eine Dynamik sich entwickeln möchte, mit der wir dann weiterarbeiten.
So oder ganz anders kann Deine prozessorientierte Körper-Session beginnen. Auf jeden Fall wird sie ganz individuell und unvergleichlich sein – genau wie Du!
Was mir sehr wichtig ist, an dieser Stelle zu betonen: es „muss“ überhaupt nichts während dieses Prozess’! Meine Haltung ist eine einladende. Und ich bin absolut im Vertrauen, dass sich alles zum richtigen Zeitpunkt zeigt. Und das, was sich noch nicht zeigt, ist einfach noch nicht dran.
So, wie es beim Grashalm nichts bringt, an ihm zu ziehen, damit er schneller wächst, macht es auch keinen Sinn, einen Wandlungsprozess zu pushen oder etwas Bestimmtes erreichen zu wollen. Vielmehr geht es darum, in eine Hingabe an den Prozess zu gelangen, damit sich die höhere Weisheit darin ganz zeigen und entfalten kann und sich alles so entwickeln darf, wie es Deiner ureigenen Wahrhaftigkeit entspricht.
Dein Körper – Deine Wahrhaftigkeit
Unser Körper ist immer wahrhaftig. Er reagiert unmittelbar auf das, was wir erleben, fühlen, denken – ob wir wollen oder nicht.
Spielen wir z.B. mit unserem Hund, knuddeln ihn und spüren seine Freude und Zuneigung zu uns, empfinden wir selber Freude und Liebe zu unserem treuen Begleiter, fühlen uns in diesem Moment glücklich und erleben unseren Körper als leicht und lebendig. Unsere Atmung fließt eher frei.
Kommen wir dagegen in eine stressige Situation (ob konkret im Außen oder „nur“ durch unsere Gedanken), wird unsere Atmung flacher, wir halten vielleicht sogar kurz die Luft an und unsere Skelettmuskulatur spannt sich an. Dies ist ein ganz altes Reaktionsmuster, das uns als Menschen früher einmal, als wir noch in Höhlen lebten und jederzeit einem hungrigen wilden Tier begegnen konnten, unser Überleben gesichert hat. Denn wir hatten in solchen lebensbedrohlichen Situationen nur drei Möglichkeiten: fliehen, angreifen oder uns tot stellen/erstarren. War die Situation vorbei und fühlten wir uns sicher, konnte sich unser Körper wieder entspannen.
Wie sich unsere Erfahrungen verkörpern
Heutzutage kommen wir äußerst selten in akut lebensbedrohliche Situationen, aber wir stehen fast alle unter Dauerstress. Unser Körper reagiert nun aber immer noch mit diesem im Gehirn sehr tief verankerten Überlebensmechanismus. Das bedeutet, wir kommen so gut wie gar nicht mehr in eine echte Regeneration, sondern befinden uns in Daueranspannung, die sich in unserem Körper manifestiert, sprich: „verkörpert“. So entwickeln wir in uns immer mehr Starre, was unser System insgesamt schwächt.
Diesen neueren Erfahrungen gehen zudem ältere Erfahrungen voraus, die ebenfalls alle in unserem Körper gespeichert sind:
wenn wir aufwachsen, erleben wir meist nicht, dass wir bedingungslos angenommen und geliebt werden – mit all unseren Gefühlen, mit unseren Wesenszügen und unserer ganz individuellen Art des Ausdrucks.
So kann es z.B. sein, dass wir als Kind nicht wütend sein durften, weil unsere Eltern diese Energie nicht aushalten konnten (genauso könnte es auch Freude, Traurigkeit etc. sein). Da wir als Kind sehr spürig sind und darüber hinaus auch noch sehr anpassungsfähig, lernen wir recht schnell, dieses Gefühl zu unterdrücken. Das kostet Energie und baut eine Art Schutzmauer nach Innen auf, die uns selbst und das Außen vor diesem bestimmten Gefühl schützen soll. Diese Schutzmauer bedeutet wiederum Anspannung innerhalb unserer Körperstrukturen.
Vielleicht hatten wir als heranwachsende junge Frau kein unterstützendes Umfeld in puncto Pubertät und Weiblichkeit, wurden sogar gehänselt und bloßgestellt wegen z.B. der Entwicklung unserer Brüste. Das erzeugt Scham (in ihrem Schatten-Aspekt ein zutiefst selbstvernichtendes Gefühl) und demontiert unser Selbstbewusstsein, worauf unser Körper automatisch mit „Rückzug“ reagiert: der Kopf wird ein- und die Schultern nach vorne gezogen, damit die Brüste „verschwinden“ – und damit auch ein Stück unserer Weiblichkeit. Wird diese Scham nicht bald wieder aufgelöst und unser Selbstbewusstsein gestärkt, entsteht eine weitere verkörperte Erstarrung.
Die Signale Deines Körpers als Weckruf verstehen
Das Wunderbare an unserem Körpersystem (damit meine ich das Gesamtsystem von Körper, Fühlen und Denken) ist, dass es die Fähigkeit besitzt zu lernen, sich zu verändern und weiter zu entwickeln. Und dass es stets nach Gleichgewicht, Ordnung und Kohärenz strebt. Wenn unser Körpersystem sich im Ungleichgewicht befindet, sendet es uns Signale.
Wenn wir z.B. starke Nackenverspannungen haben, bekommen wir Kopfschmerzen. Wenn wir Lebensmittel essen, die nicht gut für uns sind, weil sie etwa verdorben sind, wird uns bald danach übel. Wenn uns bestimmte Dinge in unserem Leben emotional belasten, entwickeln wir Rückenschmerzen usw. All das soll bewirken, dass wir unser vorangegangenes Verhalten nicht wiederholen, sondern zu unserem Nutzen verändern.
Der entscheidende Punkt an der Stelle ist: beachten wir diese Signale unseres Körpersystems oder verdrängen wir sie? Wenn wir sie verdrängen, entwickeln wir mit der Zeit einen immer stärker werdenden Abwehrmechanismus, der uns unglaublich viel Kraft kostet und zu immer mehr Verhärtungen und Erstarrung in unserem System führt.
Nehmen wir diese Signale hingegen bewusst wahr und akzeptieren sie als einen Weckruf unseres Körpersystems, dann dürfen wir diese großartige Wandlungsfähigkeit kennen lernen, die uns allen innewohnt! Geben wir diesen Signalen Raum und spüren ihnen fein nach, öffnet sich unser Körpersystem neuen Erfahrungen und wird nach und nach weicher und durchlässiger. Und an den Stellen, wo wir über die Jahre mehr und mehr verhärtet sind, dürfen wir wieder (mehr) fühlen.
Dein Weg zur verkörperten Wahrhaftigkeit
In diesem Prozess hin zu einem befreiteren, authentischeren Sein wollen dann auch die Gefühle ausgedrückt werden, die bisher zurückgehalten wurden.
Das muss überhaupt nicht auf eine „dramatische“ Weise geschehen und schon gar nicht alles auf einmal, sondern darf behutsam und im dem System eigenen Tempo geschehen. Und es reicht, dass während dieses Prozesses ein Mensch unser Gegenüber ist, der uns den Raum für all das hält, was sich da zeigen möchte - in unserem Fall ich. Eine Person, die wohlwollend auf Dich schaut, Dich ganz wahrnimmt, nicht verurteilt, sondern wertungsfrei mit all dem mit Dir ist und Dir damit signalisiert, dass Du genau so in Ordnung bist, wie Du gerade da bist. Dass Du genau so willkommen bist. Mehr braucht es oft erst mal nicht.
Neben emotionalem Ausdruck wie dem Fließen der Tränen oder dem Wunsch, aufsteigende Wut in körperliche Bewegung umzusetzen, kann sich der Körper alter aufgestauter Energie auch entledigen, indem er sie durch Zucken/Zittern entlädt oder andere spontane Bewegungen entstehen. Dieser Prozess kann sogar eingeladen oder unterstützt werden durch bewusstes Schütteln des Körpers.
Unser Körpersystem lernt bei all dem, alte Muster gehen zu lassen und neue Wege zu finden. Und wir lernen dabei, dass wir unserem Körper vertrauen können, da er nie gegen uns, sondern immer für uns ist!
Möchtest Du Deinen neuen Weg hin zu einem befreiten, authentischen Sein finden und gehen?
Sehr gerne unterstütze ich Dich mit all meiner Liebe und Erfahrung bei Deinen ersten Schritten!